Mütter / Eltern mit (geistiger) Behinderung - Material + Links
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Handicap mentale e felicità, Italien
Elterliche Kompetenz bei geistig behinderten Eltern
Prof.
Dr. Ursula Pixa-Kettner referierte im Rahmen der Ringvorlesung "Leitbild Zukunft Familien(bildung)" am 07. Dezember 2004 zum Thema "Elterliche
Kompetenz bei geistig behinderten Eltern.
Paradoxon oder Hinweis auf Kernelemente kindlicher Entwicklungsunterstützung?"
Pixa-Kettner
u.a. 1996: "Dann waren sie sauer auf mich, weil ich das Kind haben
wollte..."
Eine Untersuchung zur Lebenssituation geistigbehinderter Menschen mit Kindern
in der BRD. Sondereinband - Nomos, Baden-Baden, 44,00 €.
<= anklicken zum Kauf bei amacon.de
Das Buch - inzwischen ein Klassiker - wird überall mit Spannung und Interesse
gelesen, wo sich Menschen mit der Elternschaft geistigbehinderter Menschen
auseinandersetzen oder auseinandersetzen müssen. Durch seine Fülle
an Lebensgeschichten, Informationen und gut durchdachten Hinweisen zeigt es
die Vielschichtigkeit der Problematik und plädiert auf grundsätzliche
Einzelfallentscheidungen.
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Lehrgebiet
Sonderpädagogik der Universität Bremen
ist deutschlandweit wie international renommiert für den hier entwickelten
Ansatz der ("Inklusion") Integration von Menschen mit Behinderung.
Das "Bremer
Memorandum" der 16. Jahrestagung der IntegrationsforscherInnen 2002
in Bremen, "Die Menschen zuerst" steht für diese Inklusions-Richtung
der Bremischen Sonder- bzw. der Förderpädagogik.
bos
- Spezialseite zur Situation "Behinderter Mütter" (bis 2003)
Die Arbeit der 'bundes
organisationsstelle behinderte frauen (bos)' wurde zum 31.10.2003 eingestellt.
Die vorerst letzte Aktivität war die Initiative
zum Beschäftigtenschutzgesetz, deren Ergebnisse auf dieser Seite nachlesen
können. Besonders wichtig für das Thema "Eltern mit geistiger
Behinderung" war die Sondernummer der bos-info Nr. 8 vom Dezember 2001 zum
Thema "Menschen mit Behinderung" u.a. mit einem Beitrag von
Stefanie Bargfrede, "Mütter
mit geistiger Behinderung".
bos empfiehlt: Benötigen Sie
Informationen zum Thema 'Behinderte Frauen' wenden Sie sich doch an die 'Politische
Interessenvertretung behinderter Frauen' auf Bundesebene, "Weibernetz
e.V., Politische Interessenvertretung behinderter Frauen".
Weibernetz
e.V., Politische Interessenvertretung behinderter Frauen.
Das Projekt "Politische Interessenvertretung behinderter Frauen" des
Weibernetz e.V. wird seit Anfang des Jahres 2003 durch das Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert - hier
findet frau/man die wichtigsten Links und Adressen für behinderte Frauen.
.
Grundlagen
für die Förderung des Projektes durch das BMFSFJ
wurden im SGB
IX und im Behindertengleichstellungsgesetz
(BGG) geschaffen. In beiden Gesetzen sind erstmals die Beteiligungsrechte
von behinderten Frauen verankert worden. Daher liegen auch die Schwerpunkte
des dreijährigen Projektes in der Umsetzung beider Gesetze in den für
behinderte Frauen relevanten Bereichen.
bidok: Downloadparadies zum Thema "Menschen mit Behinderung"
"bidok" (behindertenintegration
- dokumentation & volltextbibliothek der Universität Innsbruck,
Institut für Erziehungswissenschaften)
ist eine Volltextbibliothek zum Herunterladen aller dort verfügbaren Dokumente.
Geben
Sie doch einfach mal "Pixa-Kettner" in die Suchmaschine
ein oder "Feuser"...
Universität
Rostock: "Geistige
Behinderung und Sexualität"
Prof. Dr. Bodo Hartke vom Institut
für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation
der Universität Rostock hat eine eigene homepage zum Thema "Geistige
Behinderung und Sexualität" entwickelt - hier als Zitat einige
einführende Überlegungen zum Thema: "Eltern und Erzieher, die
Heime und Einrichtungen für geistigbehinderte Menschen und die dort tätigen
Mitarbeiter definieren den Grad eines befriedigenden Sexuallebens, bestimmen
die Realisationsmöglichkeiten von Sexualität. Erst durch unser erzieherisches
Verhalten, unsere Ge- und Verbote wird die Sexualität geistigbehinderter
Menschen zu einer behinderten oder gar verhinderten Sexualität. Folgende
Vorurteile machen es schwer, natürlich mit der Sexualität von Menschen
mit geistiger Behinderung umzugehen (nach Joachim Walter, 1980):
"das unschuldige Kind" - oder die Leugnung und Verdrängung
der Sexualität geistigbehinderter Menschen
"der Wüstling" - oder die Dramatisierung und Überbetonung
der Sexualität geistigbehinderter Menschen
"der klebrig Distanzlose" - oder die Fehldeutung nicht-sprachlicher
Kommunikation geistigbehinderter Menschen."
Das Institut für
Sonderpädagogische Entwicklungsförderung hat außerdem eine interessante
homepage zum Thema "Sonderpädagogik
und Internet" in's Netz gestellt.
"Darf s ein bißchen mehr sein? Sexualpädagogik in der
Arbeit mit behinderten Menschen. Ein Überblick."
Darf´s
ein bißchen mehr sein?, mit dieser Frage überschreibt Ralf
Specht seinen einführenden Beitrag zur Sexualpädagogik in der Arbeit
mit
behinderten Menschen, in dem er Leitgedanken einer sexualfreundlichen Pädagogik
in Behinderteneinrichtungen formuliert. Und auch in dieser Ausgabe des FORUM
(November 2003) der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hätte es, trotz Doppelheft,
noch ein bißchen mehr sein dürfen, um die zahlreichen Aspekte des
Themenfeldes Sexualität und Behinderung zu behandeln. Mit dem
Mut zur Lücke haben wir dennoch viele interessante Berichte und Positionen
zusammengetragen (http://www.bzga.de/bzga_stat/pdf/13329080.pdf).
Die
AWO Friesack
bietet eine Liste der ihr bekannten Projekte zur Betreuung
behinderter Mütter mit Kindern
und eine kleine Info-Sammlung zum Thema "Sexualität/Elternschaft"
von geistigbehinderten Menschen. Friesack liegt im Havelland, Land Brandenburg
(westlich von Berlin)
<= Bambus ist das Symbol für Stärke durch Elastitizität ("Resilienz")
"Disability
Resources - Family and Relationships & Sexuality"
Das "Independent
Living Institute" aus Schweden bietet auf seiner site vielfältiges
Material zum Thema Sexualität und Behinderung
Medien
für "Inklusion" (Quelle: Prof.
Georg Feuser)
Zeitschrift 'Behinderte
in Familie, Schule und Gesellschaft'
Zeitschrift
für integrative Erziehung - Gemeinsames Leben
Impulse
- Informationsblatt der BAG Unterstützte Beschäftigung
CDI: Integer
EUMIE - European Master
in Inclusive Education
ODL-INCLUSIVE
INTEGRATI -
Informationen aus der Behindertenpädagogik
Arbeitsgruppe
Rehabilitation und Integration: Universitätsklinik des Kinder- und
Jugendalters - Prof. Dr. Ernst Berger
Freak Radio
- RIÖ1476 - Behinderte und nichtbehinderte RadiomacherInnen machen
gemeinsam Radiosendungen für Menschen mit und ohne Behinderungen
<= anklicken zum download
Das Netzwerkbüro im Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung
ies hat im Januar 2004 einen 12seitigen Newsletter zum Thema "Familien
mit behinderten Angehörigen" veröffentlicht. Hier der Vorspann
zu dem Newsletter:
">Nicht über uns ohne uns< - unter diesem Motto wurde im Europäischen
Jahr der Menschen mit Behinderungen (2003) auf die Belange der Menschen mit
körperlicher oder/und geistiger Behinderung aufmerksam gemacht. In den
Mitgliedstaaten der EU sind viele Initiativen und Maßnahmen ins Leben
gerufen worden, um Hindernisse und Barrieren zu überwinden sowie Chancengleichheit
und vollständige Teilhabe an der Gesellschaft zu fördern. In der Bundesrepublik
legten einige dieser Initiativen den Fokus speziell auf die Lebensbedingungen
von Familien mit behinderten Angehörigen, denn die Mehrheit der Kinder
und Jugendlichen, aber auch viele ältere Menschen mit körperlichen
oder geistigen Behinderungen leben in Familien und werden dort versorgt und
betreut. Vor diesem Hintergrund ergeben sich zahlreiche Handlungsanforderungen
auf der örtlichen und regionalen Ebene, um die Lebensqualität von
Familien mit ihren behinderten Kindern, Jugendlichen und älteren Angehörigen
zu verbessern und ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen."
"Verrückt nach Paris"
Verrückt nach
Paris, nun auch auf DVD und VHS im Handel erhältlich
- im Buchhandel gibt's das Buch zum Film!
Verrückt nach Paris ist mit dem Medienpreis der Deutschen Lebenshilfe
(Bobby 2004) ausgezeichnet worden. Schon mehr als 150.000 Kinobesucher haben
den Film gesehen und nun ist er auch auch auf DVD und VHS im Handel erhältlich.
Schließlich gibt's
i m Buchhandel das Buch zum Film.
Hier geht's zur offiziellen
Website
des Films "Verrückt nach Paris" (dort finden sich auch die
Links
zum Handel), dem etwas anderen Roadmovie mit drei "Behinderten"
in den Hauptrollen. Sie finden hier Hintergrund-Informationen zum Film, Fotos
von den Dreharbeiten und vieles mehr. Drei Behinderte machen auf eigene Faust Urlaub vom Heim. Daraus entwickelt
sich ein temporeiches Road-Movie, das an Witz und Situationskomik manch andere
Komödie in den Schatten stellt und an dessen Ende die drei mit beneidenswerter
Kraft und Verstand die Verwirklichung ihrer Träume vorangetrieben haben
werden.
Der (im-)perfekte Mensch:
Mehr
denn je sehenswert - eine Ausstellung
der "Aktion Mensch" zum "Bild vom Menschen", das wir uns machen (müssen).
Die Ausstellung "Der [im-]perfekte Mensch" begann im Sommer
2000 und ist seit Juni 2002 beendet, das Projektbüro aufgelöst. Zum
Glück hat die Aktion
Mensch die Ausstellung virtuell im Internet konserviert.
Aus dem Vorwort: "Bilder vom Körper bilden den Ausgangspunkt des Prologs, der die Frage
von Vollkommenheit und Unvollkommenheit spielerisch im Raum umsetzt. Zwischen
sechs großen Altären der Vollkommenheit und 12 hohen Schränken
des Archivs der Unvollkommenheit markiert der Gläserne Mensch die Scheidelinie
zwischen Perfektion und Mängelhaftigkeit. Jede Kultur und jede Zeit definiert
neu, welche Körper als vollkommen gelten sollen. Ausgehend von Bildern
perfekter Körper wird über gesellschaftliche Inklusion und Exklusion
entschieden. Körperformen, Beschaffenheit der Oberfläche, Ablauf der
Bewegungen, Mimik: Immer wieder hat es Versuche gegeben, aus körperlichen
Merkmalen wissenschaftliche, überprüfbare Kategorien einer Bewertung
des Menschen abzuleiten. Immer sind sie gescheitert. Und dennoch gibt es eine
Art Alltagssystem des visuellen Urteilens, das jeden Blick prägt. Jede
»Musterung« des Gegenübers schließt dessen Klassifikation
ein. Ausgehend von visuellen Signalen »machen wir uns ein Bild«."
Die homepage der Aktion
Mensch bietet noch sehr viel mehr zum Thema "Anders sein". Hier
lässt sich sehr viel Material herunter laden.
<= Bitte senden Sie uns weitere informative Links!
© H. Metzen (Stand: 20050114)