Brenda Taggart MA, ILTM

EPPE (Effective Preschool and Primary Education) Coordinator and Principal Investigator School of Early Childhood and Primary Education
The Effective Provision of Pre-School Education (EPPE) Project,
School of Early Childhood and Primary Education, Institut of Education, University of London

Zur Wirksamkeit frühkindlicher Bildung im Elementar- und Primarbereich.
Befunde der ersten umfassenden Untersuchung zur Wirksamkeit frühkindlicher Bildung in Großbritannien 1997-2003.
Eine Längsschnittstudie im Auftrage des Britischen Erziehungsministerium (Department of Education and Skills - DfES)

Teil 9 der Ringvorlesung zum Thema „Leitbild – Zukunft – Familie“ vom 11. Januar 2005 an der Universität Bremen

Einführung zum Vortrag (inkl. Kurzbiografie der Referentin) + Hintergrundmaterial zum EPPE-Projekt + Bibliography der Referentin zum Vortrag

Video + Folien (MobileLecture) zum Vortrag - der Zugang ist auf Wunsch der Referentin passwortgeschützt. Studierende der Universität Bremen und Lehrende der Ringvorlesung erhalten das Passwort auf Anfrage <= bitte anklicken

EPPE (Effective Preschool and Primary Education) ist die größte und umfassendste europäische Studie zur Wirksamkeit der 'Frühkindlichen Bildung' (Vorschul-Bildung). Die erste Fünfjahresstudie (1997-2003) erfasste die kindlichen Entwicklungen und Leistungen in den Altersstufen zwischen 3 und 7 Jahren. Die Untersuchungen begannen 1997 und bedienten sich sowohl qualitativer (inklusive Mehrebenen-Modellierung) als auch quantitativer Methoden. Ihr Ziel: Feststellung und Beschreibung der Wirkungen 'Frühkindlicher Bildung' auf die Kenntnisse, die intellektuelle und sozial-emotionale Entwicklung bis zum Eintritt in die Grundschule. Diese Wirkungen wurden auch hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit zwei Jahre später untersucht.

Um die Wirkungen 'Frühkindlicher Bildung' für Drei- bis Vierjährige zu bestimmen, erfasste das EPPE-Team eine Fülle an Informationen von über 3.000 Kindern, ihren Eltern, ihrer Wohnung, deren Umgebung und der Betreuungs-Situation bzw. -Einrichtungen.

So wurden die Bedingungen in einer großen Bandbreite von Einrichtungen ermittelt: Kommunale Tageseinrichtungen, Integrierte Häuser für Kinder und Familien, Spielplätze, private Tagesbetreuung, Kindergärten und Vorschulklassen. Zum Vergleich wurde eine Stichprobe von Kindern erhoben, die keine dieser Einrichtungen besuchen konnten. Um die Erfolgsfaktoren der 'Frühkindlichen Bildung' heraus zu arbeiten, wurden zwölf Einzelfallstudien von Einrichtungen verfasst, die eine besonders positive Wirkung auf die Entwicklung der Kinder hatten.

Zur Unterscheidung der Einflüsse frühkindlicher Bildungseinrichtungen von denen der Familien wurden individuelle und familiäre Merkmale der Kinder untersucht (Gender, Nationalität, Sprache, Bildungsstand der Eltern, Bildungsmöglichkeiten der Wohnungen). Das Forschungsdesign erreichte sowohl die methodischen als auch praktischen Zielstellungen der Untersuchung von Möglichkeiten zur Verbesserung der frühkindlichen Förderung.

Insgesamt konnte das EPPE-Projekt zeigen, dass eine qualitativ anspruchsvolle Betreuung, Erziehung und Bildung von Vorschulkindern diesen hilft, sich geistig, seelisch und sozial besser zu entwickeln.

Zeit: Dienstag, den 11. Januar 2005, 19-21Uhr
Ort: Hörsaal 1010 ("Kleiner Hörsaal") im Hörsaalgebäude "Keksdose“, Ecke Enrique-Schmidt-Str./Boulevard auf dem Universitätscampus

Plakat zum Taggart-Vortrag am 11. Januar 2005
Ankündigungstext zum
Taggart-Vortrag am 11. Januar 2005 (in Arbeit)
Thematische Links zum Taggart-Vortrag bzw. zum Thema "Frühkindliche Bildung" (Early Childhood Education and Care ECEC) (in Arbeit)

Alle Vortragsvideos und Folien der Ringvorlesung

<= zur Übersicht über die Ringvorlesung

Zum download: Ringvorlesungs-Flyer bzw. Ringvorlesungs-Übersichtplakat

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© H. Metzen (Stand: 20101105)