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Familie als wichtigste Bildungsinstitution?! Ringvorlesung an der Universität Bremen im Wintersemester 2004-2005 |
Videomitschnitte und Folien der Vorträge (Mobile Lecture)
Plakatsynopse der Ringvorlesung für Großplakt (pdf 3 MB)
Plakatsynopse der Ringvorlesung für Kleinplakat (pdf 580 kb)
19.10.2004 | Prof. Dr. Ursula Carle, Universität Bremen | Einführung in die Ringvorlesung für Studierende. |
26.10.2004 | Dr. Alexander Fink, Scenario Management International, Paderborn | Familie 2020 – Zukunftsszenarien. Entwicklungsperspektiven für Gesellschaft, Sozialwesen, Bildung und Familie. |
02.11.2004 | Prof. Dr. mult. Wassilios Fthenakis, Freie Universität Bozen, Italien | Familienentwicklung zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Ergebnisse aus einer Längsschnittstudie und Konsequenzen für eine moderne Familienpolitik. |
09.11.2004 | Prof Dr. Marianne Friese, Universität Gießen | Kompetenzentwicklung für (junge) Mütter - Bremer Förderkette. MOSAIK-Projekt: Kooperation von Beratung, (Aus-)Bildung und Beruf. |
16.11.2004 | Dr. Sven Nickel, Universität Bremen; BV Alphabetisierung | Family Literacy – Schriftkultur in der Familie stützen. Why family literacy is better than family learning. |
23.11.2004 | Zerrin Dalhoff, Referentin, Sozialsenator Bremen; Aysun Kul, Vorsitzende des Migrantinnenrates Bremen | Famiienorientierte Innovation in der Integrationsunterstützung. Das neue "Familienorientierte Integrationstraining (FIT)" für Eltern mit Migrationshintergrund. Mit einem Beitrag von Prof. Dr. Yasemin Karakasoglu |
30.11.2004 | Prof. Dr. Fritz B. Simon, Universität Witten-Herdecke | Familien, Unternehmen und Familienunternehmen in einer funktional differenzierten Gesellschaft. Systemische Sicht auf das Unternehmen Familie und auf Familien in Unternehmen. |
07.12.2004 | Prof. Dr. Ursula Pixa-Kettner, Universität Bremen | Elterliche Kompetenz bei geistig behinderten Eltern. Paradoxon oder Hinweis auf Kernelemente kindlicher Entwicklungsunterstützung? |
14.12.2004 | Michaela Hellman, Netzwerk für örtliche und regionale Familienpolitik, IES, Universität Hannover | Erziehungs- und Bildungspartnerschaften. Neue Qualität des Zusammenwirkens von Kindertagesstätten und Eltern. |
11.01.2005 | Brenda Taggart MA, ILTM, EPPE Coordinator and Principal Investigator, University of London | Effective Preschool and Primary Education Project. Zur Wirksamkeit früher Bildung im Elementar- und Primarbereich – erste umfassende Untersuchung in Großbritannien 1997-2003. |
18.01.2005 | Idriss Nor, DOEN, Amsterdam | Familienbilder in den Niederlanden und in Deutschland. Vergleich der Vereinbarkeit von Arbeit und Familie. |
25.01.2005 | Adelheid Smolka, Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb) | …und was wollen die Eltern? Erwartungen und Anforderungen an die Familienbildung. Ergebnisse der ersten deutschen Elternbefragung zu ihrem pädagogischen Informationsverhalten. |
01.02.2005 | Prof. Dr. Helga Krüger, Universität Bremen | Zukunft der Familie: Plädoyer für einen sozialstaatlichen Perspektivenwechsel. |
08.02.2005 | Prof. Dr. Ursula Carle, Universität Bremen | Was hindert Kindergarten, Schule und Eltern in Bremen, enger zu kooperieren? |
Di 19.10.2004, 19-21 Uhr
Einführungsveranstaltung nur für Studierende. Folienvortrag: (Mobile Lecture)
Prof.
Dr. Ursula Carle, Dr. Heinz Metzen, Universität Bremen [zurück zur Tebellen-Übersicht]
Di
26.10.2004, 19-21 Uhr
Familie 2020 - Zukunftsszenarien. (Mobile Lecture)
Entwicklungsperspektiven für Gesellschaft, Sozialwesen, Bildung, Familie.
Dr. Alexander
Fink, Scenario
Management International, Paderborn
(Veranstaltungsankündigung
+ Plakat) [zurück zur Tebellen-Übersicht]
Di
09.11.2004, 19-21 Uhr
Kompetenzentwicklung
für (junge) Mütter - die Bremer Förderkette. (Mobile
Lecture)
MOSAIK-Projekt: Prozessorientierte Kooperation von Beratung,
(Aus-) Bildung und Beruf.
Prof
Dr. Marianne Friese, (zur Zeit der Ringvorlesung Dozentin an der:) Universität
Bremen, Fachbereich 11, Human- und Gesundheitswissenschaften,
Forschungsgruppe Dienstleistungsberufe
Neue
Wirkungsstätte von Prof. Friese: Institut für Berufspädagogik, Fachbereich 03 Sozial- und Kulturwissenschaften, Universität Gießen
(Veranstaltungsankündigung + Plakat) [zurück zur Tebellen-Übersicht]
Di
16.11.2004, 19-21 Uhr
Family
Literacy - Schriftkultur in der Familie stützen. (Mobile Lecture)
Why family literacy is better than family learning.
Dr.
Sven Nickel, Wiss. MA fürDeutschdidaktik mit dem Schwerpunkt: Erschwerter
Schriftspracherwerb
bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an der Universität Bremen; Bundesverband
Alphabetisierung
(Veranstaltungsankündigung
+ Plakat) [zurück zur Tebellen-Übersicht]
Di 30.11.2004,
19-21 Uhr
Familien, Unternehmen und Familienunternehmen
in einer funktional differenzierten Gesellschaft. (kein Mitschnitt)
Systemische Sicht auf das Unternehmen Familie und auf Familien in Unternehmen.
Prof. Dr. Fritz B. Simon,
Professor für Führung und Organisation am Deutsche Bank Institut für
Familienunternehmen der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Universität
Witten/Herdecke
(eine kurze Biografie
+ Veranstaltungsankündigung
+ Plakat) [zurück zur Tebellen-Übersicht]
Di 07.12.2004,
19-21 Uhr
Elterliche Kompetenz bei geistig behinderten
Eltern. (Mobile Lecture)
Paradoxon oder Hinweis auf Kernelemente kindlicher Entwicklungsunterstützung?
Prof.
Dr. Ursula Pixa-Kettner, Professorin
für "Behindertenpädagogik, Psychologie und Integration bei Sprach-
und Kommunikationsstörungen";
Dekanin des Fachbereichs 12, Bildungs- und Erziehungswissenschaften der Universität
Bremen
(eine kurze Biografie
+ Veranstaltungsankündigung
+ Plakat) [zurück zur Tebellen-Übersicht]
Di 14.12.2004,
19-21 Uhr
Erziehungs- und Bildungspartnerschaften. Ersatz-Folienvortrag von Prof. Carle und Dr. Metzen (Mobile Lecture)
Neue Qualität des Zusammenwirkens von Kindertagesstätten und Eltern.
Michaela
Hellman, Abteilung "Lebenslagen und Lebensphasen" des IES, Universität
Hannover [zurück zur Tebellen-Übersicht]
Di 11.01.2005,
19-21 Uhr (Mobile Lecture) - der Zugang ist auf Wunsch der Referentin passwortgeschützt. Studierende der Universität Bremen und Lehrende der Ringvorlesung erhalten das Passwort auf Anfrage <= bitte anklicken
Zur Wirksamkeit frühkindlicher Bildung im Elementar- und Primarbereich
- Befunde der ersten
umfassenden Untersuchung
in Großbritannien 1997-2003.
Effective Preschool and Primary Education Project (EPPE). The first major study
in the United Kingdom
to focus specifically on the effectiveness of early years education 1997-2003.
Brenda
Taggart MA, ILTM, Senior Research Officer, Principal Investigator (EPPSE),
Faculty of Children and Health,
Department of Early Childhood and Primary Education,
Institute of Education University of London, University of London
(eine kurze Biografie und Bibliografie + Veranstaltungsankündigung + Veranstaltungsplakat) [zurück zur Tebellen-Übersicht]
Di 18.01.2005,
19-21 Uhr
Familienbilder in den Niederlanden und in Deutschland.Vergleich der Vereinbarkeit
von Arbeit und Familie. (Mobile Lecture)
Idriss Nor, DOEN Stichting,
Amsterdam
(Veranstaltungsankündigung (inkl. Kurzbiografie) + Veranstaltungsplakat) [zurück zur Tebellen-Übersicht]
Di 25.01.2005,
19-21 Uhr
und was
wollen die Eltern? Erwartungen und Anforderungen an die Familienbildung. (Mobile Lecture)
Ergebnisse der ersten deutschen Elternbefragung zu ihrem pädagogischen
Informationsverhalten.
Adelheid
Smolka, Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität
Bamberg (ifb)
(Veranstaltungsankündigung (inkl. Kurzbiografie) + Veranstaltungsplakat) [zurück zur Tebellen-Übersicht]
Di 01.02.2005,
19-21 Uhr
Zukunft der Familie: Plädoyer für einen sozialstaatlichen Perspektivenwechsel. (Mobile Lecture)
Prof.
Dr. Helga Krüger, Professorin für Soziologie an der Universität
Bremen mit den Arbeits- und Forschungsgebieten Berufs- und Berufsbildungsforschung,
Familien- und Berufssozialisation, Frauen- und Lebenslaufforschung, Pflegeforschung
- Studiengang Lehramt Pflegewissenschaft
Mitglied der Sachverständigenkommission für den Siebten
Familienbericht ("Zukunft der Familie - Gesellschaftlicher Wandel und
sozialer Zusammenhalt") des Familienministeriums (BMFSFJ)
der Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland
(Veranstaltungsankündigung + Kurzbiografie + Veranstaltungsplakat) [zurück zur Tebellen-Übersicht]
Di 08.02.2005,
20-22 Uhr
Was hindert Kindergarten, Schule und Eltern in Bremen,enger zu kooperieren? (Mobile Lecture)
Prof.
Dr. Ursula Carle, Universität Bremen
(findet im Rahmen von "Eine Universität für Alle" statt:
Gästehaus
der Universität, Auf dem Teerhof 58)
(Veranstaltungsankündigung + Kurzbiografie + Veranstaltungsplakat) [zurück zur Tebellen-Übersicht]
Erläuterungen zum
Programm der Ringvorlesung
Der Titel "Familie als wichtigste Bildungsinstitution?!" soll die bereits sensibilisierten und mobilisierten Beteiligten des Bildungssystems aus ihrer institutionellen Selbstbezogenheit heraus locken. Im Rahmen dieser Ringvorlesung
schauen WissenschaftlerInnen in die Zukunft der wichtigsten Bildungsinstanz für
unsere Kinder und suchen nach einem nachhaltig zündenden Leitbild für
Familienförderung und Familienbildung. Die ReferentInnen und alle Interessierte begeben sich mit diesem Leitbildentwicklungsprojekt also auf die Suche nach neuen Modellen, nach re-orientierenden Leitbildern, nach innovativen Strukturen und nach zukunftsweisenden Praxen in diesem Feld.
Damit startet ein intellektuelles
Experiment an der Universität Bremen, mit dessen Hilfe ein neues Leitbild
für Familienförderung und Elternbildung entwickelt werden soll.
Nicht zuletzt PISA und IGLU
haben gezeigt, dass Familie nicht nur die Reproduktionsquote bestimmt, sondern
einen mindestens ebenso gewichtigen Einfluss auf die Bildung der Kinder hat.
Es erscheint also notwendig, Familien als Bildungsinstitutionen zu fördern.
Dem gemäß fordert die Jugendministerkonferenz einen "neuen Stellenwert
von Eltern- und Familienbildung". Insbesondere sollen jene Familien erreicht
werden, die bisher als nur schwer erreichbar galten. Dazu werden landauf, landab
lokale Bündnisse für Familie geschmiedet und zig kommunale Projekte
gestartet.
Familie gewinnt in der Politik und in der öffentlichen Diskussion
an Bedeutung. Schaut man sich jedoch die Lage genauer an, so gibt es zwar eine
Vielzahl kleiner Projekte. Es fehlt jedoch ihre Koordination. Diese soll pragmatisch
durch zusätzliche Einrichtungen, Gremien und Foren bewerkstelligt werden.
Für die Wirksamkeit dieses strukturellen Reformansatzes fehlt es aber bislang
an positiven Beispielen. Dies legt die Vermutung
nahe, dass es über operative und strukturelle Veränderungen hinaus
auch an einer konzertierenden Orientierung, an einem zeitgemäßen,
zukunftsoptimistischen Leitbild der Familienförderung mangelt. Diese Lücke
zu schließen, sind deutsche und internationale ExpertInnen aus innovativen
Familienbildungskontexten eingeladen, im Rahmen dieser öffentlichen Ringvorlesung
vor dem Hintergrund ihrer wissenschaftlichen Felderfahrung einen Blick in die
Zukunft der Elternbildung und Familienförderung zu werfen. [zurück zum Seitenanfang]
Weitere Informationen:
Universität Bremen,
Fachbereich 12, Arbeitsgebiet Grundschulpädagogik
Prof. Dr. Ursula Carle (Leitung); Dr. Heinz Metzen (Organisation)
Sedanstr. 57, 28201 Bremen
Tel.: 0421 54 94 814; Mobil: 0173 98 31 778; Fax: 0421 54 94 814
Email: hmetzen@uni-bremen.de
http://www.grundschulpaedagogik.uni-bremen.de/
http://www.shopfloor.de/
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